Filme 2018

Gezeigte Filme des Jahres 2018

(zukünftige Filme gibt es hier: Home)

Sonntag, 2.12.18, 18:00 Uhr

CLIMATE WARRIORS

Deutschland 2018 / Dokumentarfilm / 86 Minuten / Regie: Carl-A. Fechner

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Die Energiewende ist technisch bereits möglich. Und doch wird sie nicht umgesetzt. Menschliche Gier und ungerechte Machtverhältnisse stehen ihr im Weg. Aber wie kann sich die Menschheit von diesen konservativen Strukturen lösen? Eine globale Veränderung kann nur durch eine Bewegung von unten entstehen, eine Bewegung aus dem Volke. Davon ist der Filmemacher Carl. A. Fechner überzeugt. So trifft er auf seiner Reise durch Deutschland und die USA nicht nur auf Prominente und Politiker, sondern auch auf engagierte Mitmenschen mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen. Sie alle verfolgen ein gemeinsames Ziel: den Umstieg auf 100% erneuerbare Energien.
CLIMATE WARRIORS zeigt, wie die Energiewende tatsächlich gelingen kann – und zwar weltweit. Der Dokumentarfilm gibt den Menschen in Deutschland und den USA eine Stimme, die unermüdlich für eine nachhaltige und gerechte Zukunft für uns alle kämpfen. Sie glauben an die Möglichkeit einer Energie-Revolution, wenn sich jeder Einzelne engagiert. Ein Mut machendes Plädoyer für Frieden und soziale Gerechtigkeit.

Einen Trailer gibt es hier: Link

Anschließend Diskussion mit Vertretern des Energiewende ER(H)langen e.V.

 

Sonntag, 11.11.18, 18:00 Uhr

Der „Marktgerechte Patient“

Deutsche Dokumentation über die Kommerzialisierung des Gesundheitssystems durch die Einführung der Fallpauschalen im Jahr 2003 und die Folgen für Patienten und Krankenhäuser…
Ein „FILM VON UNTEN“ von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 82 Min., 2018

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Die Medien sind voll mit alarmierenden Nachrichten aus deutschen Krankenhäusern. „Krank aus der Klinik“, „OP gelungen – Patient tot“, „Operieren und Kassieren – Ein Krimi“, „Wenig Personal und reichlich Keime“, „Pflege am Limit“, „In der Krankenfabrik“ sind einige Titel der Berichte aus Einrichtungen, wo sich schwer Kranke und Verunsicherte eigentlich Hilfe und Heilung erhoffen. Erstaunlich ist nur, dass dabei fast immer der Bezug zum Lebenselixier der deutschen Krankenhäuser fehlt, zu der seit 2003 verbindlichen Finanzierung durch Fallpauschalen. Denn die Einführung der DRGs genannten Vergütung (Diagnosis Related Groups) war ein radikaler Schritt zur Kommerzialisierung eines Bereichs, der bis dahin von Werten wie Barmherzigkeit, Demut und Aufopferung getragen wurde. Der damalige Präsident der Bundesärztekammer Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hopp gab den DRGs den Titel „Der Mensch als Verlierer“. Ab jetzt werde in den Kliniken „nicht mehr der kranke Mensch und sein individuelles Schicksal, sondern der Erlös aus seiner Behandlung im Vordergrund stehen.“

Der Film „Der marktgerechte Patient“ stellt sich daher die Aufgabe, die Ursachen und menschlichen Tragödien der kompromisslosen Ökonomisierung in den Adern des Klinikbetriebes sichtbar zu machen. Dies scheint umso wichtiger, als aktuell im Nachbarland Frankreich mit den angekündigten Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen das deutsche Modell der marktgerechten Krankenhäuser als vorbildlich gehandelt wird.

Einen Trailer gibt es hier: Link

Anschließend gab es eine Diskussion.
Moderation: Wolfgang Lederer-Kanawin, Arzt für Allgemeinmedizin, Mitglied bei IPPNW und dem Verein Demokratischer Ärztinnen und Ärzte (vdaeae).

 

Sonntag, 4. November, 18:00 Uhr

SYSTEM ERROR

Dokumentation, Deutschland 2018, 95 min., Regie: Florian Opitz

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Wie endet der Kapitalismus?

Es ist verrückt: Wir sehen die schwindenden Regenwälder und Gletscher, wissen um die Endlichkeit der Natur und sind dennoch wie besessen vom Wirtschaftswachstum. Warum treiben wir das Wachstum immer weiter, obwohl wir wissen, dass man auf unserem endlichen Planeten nicht unendlich wachsen kann?

SYSTEM ERROR sucht Antworten auf diesen großen Widerspruch unserer Zeit und macht begreifbar, warum trotzdem alles so weiter geht wie gehabt. Der Film zeigt die Welt aus der Perspektive von Menschen, die von den Möglichkeiten des Kapitalismus fasziniert sind. Ob europäische Finanzstrategen, amerikanische Hedgefondsmanager oder brasilianische Fleischproduzenten: Eine Welt ohne eine expandierende Wirtschaft können, dürfen oder wollen sie sich gar nicht erst vorstellen.

SYSTEM ERROR beleuchtet bisher häufig verborgen gebliebene Zusammenhänge und legt die selbstzerstörerischen Zwänge des Systems offen – einem System, an dem wir alle teilhaben, als Beschäftigte, Anleger oder Konsumenten. Denn der Kapitalismus durchdringt unaufhörlich immer mehr Lebensbereiche, verschlingt die Natur und gräbt sich am Ende selbst das Wasser ab – so wie es Karl Marx schon vor 150 Jahren prophezeit hat.

Die Frage ist: Sind wir tatsächlich bereit für den Kapitalismus alles zu opfern?

Einen Trailer gibt es hier: Link

Der Film wird von Vision Kino zum Einsatz ab der 10. Klasse empfohlen. Weitere Infos und kostenfreies Schulmaterial gibt es hier: Link

 

Donnerstag, 25. Oktober, 20:00 Uhr

DAS LEBEN IST KEINE GENERALPROBE – Schuhe und Schlagzeilen, Ruhe und Rebellion
Die Welt des Heini Staudinger

Doku, Österreich 2016, Regie: Nicole Scherg, 90 min, FSK 0

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„Mich interessiert das Kapital wenig und das Leben sehr“, sagt Heinrich „Heini“ Staudinger. Mit diesem Grundsatz ist der Oberösterreicher aus dem Waldviertel zu einer der schillerndsten Unternehmer-Persönlichkeiten Österreichs geworden. In seinen GEA-Läden verkauft er hochwertige Möbel, Taschen und Textilien – und Schuhe der Marke „Waldviertler“, die er in einer großen Halle in Schrems mit 250 Mitarbeitern selbst erzeugt.
„Das Leben ist keine Generalprobe“ porträtiert den alternativen Schuhfabrikanten Heini Staudinger zusammen mit seinem gesamten Waldviertler/GEA-Team – ein ruhiger und zugleich fesselnder Film, der das Bild einer kleinen Wirtschaftswelt jenseits des Mainstreams zeichnet, in der Aktienkurse und Profiterwartungen keine Bedeutung haben. Qualität sowie die Zufriedenheit von Mitarbeitern und Kunden sind hingegen ein hohes Gut. Die Regisseurin Nicole Scherg geht der Frage nach: Wie lassen sich die Visionen einer gerechten Welt, die den Firmeninhaber Heinrich Staudinger antreiben, in den wirtschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart verwirklichen?

Einen Trailer gibt es hier: Link

 

Sonntag, 7. Oktober, 18:00 Uhr

Kurzfilmabend Virtuelles (oder auch verstecktes) Wasser

Das Statistische Bundesamt gibt einen durchschnittlichen Wasserverbrauch in Deutschland von rund 120 Litern an. Damit ist aber nur das sichtbare Wasser gemeint. Berechnet man den versteckten Wasserverbrauch mit ein, kommt einE BundesbürgerIn aber laut Angaben der gemeinnützigen Organisation Water Footprint Network auf knapp 4000 Liter am Tag.

 

Donnerstag, 20. September, 20:00 Uhr

WATERMARK

Doku, Kanada 2013, Baichwal/Burtynsky, 92 min.

WATERMARK

In 20 Geschichten, die in zehn verschiedenen Ländern rund um den Globus gefilmt wurden, erzählt Watermark von der Lebensnotwendigkeit und der Schönheit des Elements Wasser, welches die Grundlage jeden Lebens ist und seit jeher eine starke Anziehungskraft auf den Menschen hat.

Es wird erzählt vom größten Staudamm der Welt im chinesischen Xiluodu über das ausgetrocknete Flussdelta des einst mächtigen Colorado River und dem weltgrößten Surfwettbewerb U.S. Open of Surfing in Huntington Beach bis hin zum Kumbh-Mela-Fest in Allahabad (Indien), wo sich 30 Millionen gläubige Hindus bei einem gleichzeitigen rituellen Bad im Ganges reinwaschen.

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Donnerstag, 12. Juli 2018, 21:30 Uhr

Das Wunder von Mals

I/D 2016, 98 Min., Regie & Buch: Alexander Schiebel

Wunder von Mals

Ein kleines Dorf in Südtirol: Eine Handvoll Malser setzen sich gegen Pestizide und eine übermächtige Lobby zur Wehr – Bei einer Volksabstimmung entscheiden sich schließlich 76 Prozent der Bürger für eine Zukunft ohne Glyphosat und Co. Mals will Zeichen setzen – trotz der
Übermacht einer Lobby aus Obstbauern, Bauernbund, Landesregierung und Chemieindustrie. Widerstand ist eben doch nicht zwecklos!

Einen Trailer gibt es hier: Link

 

Donnerstag, 21. Juni 2018, 20:00 Uhr

In Transition 2.0

Dokumentarfilm, 2012, Länge 1h 7m

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In Transition 2.0 ist ein inspirierendes Eintauchen in die Transition-Bewegung. Es ist eine Sammlung von Geschichten gewöhnlicher Leute, die ungewöhnliches vollbracht haben.
Du wirst von Gemeinschaften hören, die ihr eigenes Geld drucken, die Nahrung anbauen, die ihre Wirtschaft lokalisieren, und die gemeinschaftliche Energieunternehmen gründen. Es ist eine Idee, die sich wie ein Virus verbreitet, ein soziales Experiment, das die Antwort auf ungewisse Zeiten darstellt, mit Lösungen und Optimismus. In einer Welt steigender Ungewissheit, findet sich hier die Geschichte von Hoffnung, Genialität und der Kraft, die davon ausgeht, Gemüse an unerwarteten Plätzen anzupflanzen.

Obwohl im Film Geschichten aus der ganzen Welt erzählt werden, hat niemand einen Fuß in ein Flugzeug gesetzt um diesen Film zu drehen – stattdessen wurden lokale Leute gefunden, die gefilmt haben, wodurch dieser Film einer der internationalen Filme ist, mit dem niedrigsten CO2-Fußabdruck.

Einen Trailer gibt es hier: Link

 

Sonntag, 6. Mai 2018

Human Scale

Dokumentation | DK 2012 | R.: Andreas M. Dalsgaard |  83 Minuten |

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Stadtentwicklung ist nicht unbedingt ein Thema, das sich unbedingt für eine spannende Dokumentation eignet. Doch dem dänischen Regisseur Andreas M. Dalsgaard gelingt es in seinem hervorragendem Film „The Human Scale“ die Frage, wie die Menschheit in den zunehmend wachsenden Städten leben will und kann, auf ansprechende Weise in Bilder zu fassen.

The Human Scale hinterfragt unserer Städteplanung: Werden Städte für Menschen oder längst nur noch für Autos gebaut? In welcher Beziehung steht der Stadtbewohner zum urbanen Raum um ihn herum? Vermindert sich unsere Lebensqualität durch die stetig wachsenden Betonwüsten? Um diesen Fragen zu beantworten, informiert The Human Scale über die Arbeit des dänischen Architekten Jan Gel, der nach eigenen Angaben lieber mit Menschen als mit Gebäuden arbeitet.

Einen Trailer zum Film gibt es hier: Link

 

Donnerstag, 19. April 2018, 20:00 Uhr

Chasing Ice

Dokumentation, Regie: Jeff Orlowski, Buch: Mark Monroe, USA, 2012, Sprache Englisch, Untertitel Deutsch, 72 Minuten

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Der Naturfotograf und Wissenschaftler James Balog stand dem Klimawandel lange Zeit skeptisch gegenüber. Doch während seiner Langzeitstudie EIS (Extreme Ice Survey) fand er unwiderlegbare Beweise für die Klimaveränderungen. Bereist wurden die lebensfeindlichen Gebiete der Arktis. Dort entstanden Bilder von den Folgen der Erderwärmung. Die Zeitrafferaufnahmen verwandeln Jahre in Sekunden. Gezeigt wird, wie Berge aus Eis, die bereits seit Jahrhunderten existieren, in rasender Geschwindigkeit verschwinden.
„Die Bilder von James Balog sind vielleicht die überzeugendsten Belege für die Konsequenzen der globalen Erwärmung, die es gibt. … Die Aufnahmen bilden mit ihrer erschreckenden Beweiskraft den Kern des Films, und schon wegen dieser Zeitraffer-Sequenzen ist CHASING ICE unbedingt sehenswert. Zudem ist Balog auch ein Fotograf mit einem guten Auge für die Schönheit des Eises, und so gibt es viele grandiose Aufnahmen von ihm zu bewundern, in denen er die inzwischen fast schon bedrohte Schönheit der arktischen Landschaften feiert. Bei den von ihm organisierten Expeditionen ist es einige Male ihm oder Mitgliedern seines Teams gelungen, Videoaufnahmen von „kalbenden“ Gletschern zu machen. Und auch diese gewaltigen Abbrüche der Eislandschaften sind Bilder, die man so noch nie gesehen hat.“ (FBW-Prädikat: „wertvoll“)

Einen Trailer gibt es hier: Link

Anschließend Diskussion mit Vertretern des Energiewende ER(H)langen e.V. und Greenpeace Erlangen.
Greenpeace Erlangen war zudem mit einem Infostand über die Antarktis vertreten sein.

Sonntag, 8. April 2018, 18:00 Uhr

Before the Flood

Dokumentation, Regie: Fisher Stevens, Buch: Mark Monroe,  USA, 2016, 92 Minuten

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Der Dokumentarfilm ist eine fesselnde Darstellung der dramatischen Veränderungen, die in aller Welt aufgrund des Klimawandels eintreten, sowie der Maßnahmen, die wir als Einzelpersonen und als Gesellschaft ergreifen können, um einen katastrophalen Zusammenbruch des Lebens auf unserem Planeten zu verhindern. Neben dem Schauspieler und Umweltaktivisten Leonardo DiCaprio ergreifen auch der ehemalige US-Präsident Bill Clinton und Ex-Außenminister John Kerry die Gelegenheit, um über den Zustand unserer Umwelt zu berichten. Dieser Film ist ein Appell an alle Menschen, an einen Wandel zu glauben und daran aktiv mitzuwirken.

Einen Trailer gibt es hier: Link

Anschließend Diskussion mit Vertretern des Energiewende ER(H)langen e.V.

 

Donnerstag, 15. März 2018, 18:00 Uhr

THE LAND BETWEEN

Dokumentarfilm, 2014, 78 Min

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The Land Between‘ zeigt einen Einblick in das Leben der subsaharischen Afrikaner_Innen im Gebirge von Nord-Marokko. Um ihren Traum von Europa zu verwirklichen, müssen sie eine militarisierte Barriere in der spanischen Enklave Melilla überwinden. Der Film dokumentiert das alltägliche Leben der Menschen, die ständig mit extremer Gewalt von spanischen und marokkanischen Autoritäten konfrontiert sind. Sie riskieren ihr Leben auf der Suche nach einem Besseren, dafür verlassen sie ihr Land, ihre Familien und ihre Freunde. Aktueller Anlass: Im Februar 2014 wurden 400 Migrant_Innen bei dem Versuch einer kollektiven Aktion, auf das EU-Territorium zu gelangen, mit einer mörderischen Menschenjagd durch die spanische und marokkanische Grenzpolizei verfolgt. 15 Menschen verloren an diesem Tag ihr Leben! Diese Folgen der Militarisierung und Externalisierung an den EU-Außengrenzen wird durch alle EU-Mitgliedsstaaten in Kauf genommenen. Bewegungsfreiheit überall!

Einen Trailer gibt es hier: Link

 

Sonntag, 4. März 2018, 18:00 Uhr

TÖCHTER DES AUFBRUCHS

Dokumentarfilm, Deutschland, 2013, 80 Min

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Zu Wort kommen im Film 15 Frauen – die klassischen „Gastarbeiterinnen“ der 60er Jahre, die Gruppe der politischen Flüchtlinge z. B. aus dem Irak oder dem Libanon und die jungen Frauen, die aus den großmütterlichen und mütterlichen Wurzeln ihre kreative Kraft schöpfen.
Die Einzel-Schicksale der Frauen laufen zusammen zu einer großen Geschichte über Aufbruch, Ankunft und Leben in einer zunächst fremden Kultur, die ihrerseits nicht weiß, wie sie mit den „Fremden“ umgehen soll. Gemeinsame Interviews mit Großmüttern und Enkelinnen verdeutlichen die Integrations- und Identifikationskonflikte der 2. und 3. Generation.

Einen Trailer vom Film gibt es hier: Link

 

Donnerstag, 15. Februar 2018, 20:00 Uhr

Weniger ist mehr – Die Grenzen des Wachstums und das bessere Leben

Dokumentarfilm, Deutschland, 2013, Regie: Karin de Miguel Wessendorf, 52 Min

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„Kein Wohlstand ohne Wachstum“. So lautet bisher das Credo von Wirtschaft und Politik. Wer an dem Wachstumsdogma zweifelt, wird als realitätsfremd belächelt. Doch Wirtschaftskrise und Klimawandel haben diesen Glauben erschüttert. Immer mehr Menschen sind der Überzeugung, dass grenzenloses Wachstum in einer Welt begrenzter Ressourcen nicht möglich ist. Trotz Steigerung des Bruttoinlandsproduktes ist die persönliche Lebenszufriedenheit in den Industrieländern seit den siebziger Jahren nicht mehr gewachsen. Der Film führt uns quer durch Europa zu Menschen, Intitiativen und Unternehmen, die erkannt haben, dass Wirtschaftswachstum nicht das Maß aller Dinge sein kann. Eine Bewegung ist entstanden, die nach Alternativen sucht. Unternehmer, Politiker, Wissenschaftler und Aktivisten arbeiten am Aufbau einer „Postwachstumsgesellschaft“, in der ein besseres Leben für Mensch und Umwelt auf lange Sicht möglich sein soll. Auf ihrer Reise stellt die Autorin fest, dass die Suche nach einem nachhaltigen Lebensstil nicht unbedingt Verzicht bedeuten muss. In vielen Fällen ist es sogar ein Gewinn an Lebensqualität.

Einen Trailer gibt es hier: Link

Anschließend Diskussion zum Film mit Vertretern vom Dritte Welt Laden Erlangen und (bei Interesse) Test des ökologischen Fußabdrucks

 

Sonntag, 4. Februar 2018, 18:00 Uhr

Free Lunch Society: Komm Komm Grundeinkommen

Dokumentation von Christian Tod, Österreich | Deutschland, 2018, 1 Std. 34 Min.

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Wie könnte eine Gesellschaft mit Bedingungslosem Grundeinkommen funktionieren? Würden wir ohne die tägliche Verrichtung einer Erwerbsarbeit faul vor dem Fernseher verkümmern oder würden wir, frei von zeitraubenden Zwängen, ganz neue kreative und gemeinnützige Energien entwickeln? In der Dokumentation „Free Lunch Society“ beschäftigt sich Filmemacher Christian Tod mit den Möglichkeiten und Hintergründen des Bedingungslosen Grundeinkommens, das vor wenigen Jahren noch als völlige Utopie galt, inzwischen aber immer mehr Fürsprecher gewinnt. Christian Tod spricht mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft über die Gründe für das Zerbrechen der Mittelschicht und mögliche Lösungsansätze – eben auch das Grundeinkommen, dessen Idee er rund um den Globus nachspürt.

Einen Trailer gibt es hier: Link

Anschließend Diskussion mit Vertretern von Attac Erlangen

 

Donnerstag, 18. Januar 2018, 20:00 Uhr

Immer noch eine unbequeme Wahrheit – Unsere Zeit läuft

2017 ‧ Dokumentarfilm ‧ 1h 40m ‧ mit Al Gore

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Der ehemalige US-Vizepräsident und Präsidentschaftskandidat Al Gore kämpft weiter gegen die Zerstörung unseres Planeten und warnt vor den drohenden Folgen der globalen Erwärmung. Elf Jahre nach „Eine unbequeme Wahrheit“ bereist Gore die Welt, um zu dokumentieren, was sich seitdem verändert hat – im Guten wie im Schlechten: Auf der einen Seite steht etwa das bahnbrechende Klimaabkommen von Paris und die umweltfreundliche Technologie, auf die viele Länder in den vergangenen Jahren umgestiegen sind, auf der anderen Seite sind die globalen Veränderungen durch den Klimawandel jedoch noch größer geworden. Die Regisseure Bonni Cohen und Jon Shenk zeigen Gore auch dabei, wie er versucht, auf Politiker auf der ganzen Welt einzuwirken, oder wie er sich mit internationalen Klimaexperten austauscht.

Einen Trailer gibt es hier: Link

Anschließend gab es eine Diskussion mit Vertretern vom Energiewende ER(H)langen e.V.

 

Sonntag, 7. Januar 2018, 18:00 Uhr

Nicht ohne uns! 15 Länder, 16 Kinder, 5 Kontinente, 1 Stimme

Dokumentarfilm – Sigrid Klausmann nach einer Idee von Walter Sittler, Deutschland 2016, 87 Minuten

Nicht ohne uns

16 Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren aus 15 Ländern und fünf Kontinenten werden in ihrem Lebensalltag begleitet. Sie beantworten Fragen zu Familie, Schule, Gesellschaft und ihrer Zukunft. Der Film zeigt die Protagonisten auf dem Weg zur Schule, der mit den unterschiedlichsten Transportmitteln bewältigt wird – zu Fuß, mit Bus, Bahn oder Skateboard, auf einem Esel reitend oder auf Skiern. Mutig nehmen die Kinder den teilweise gefährlichen oder mühseligen Weg auf sich, um lernen zu können. Trotz der Vielfalt ihrer Lebensumstände und Persönlichkeiten haben sie viele Gemeinsamkeiten: ihre Ziele, Träume, Wünsche und Hoffnungen u. a. auf eine Zukunft in Frieden, aber auch ihr realistischer Blick auf globale Herausforderungen. Die Kinder thematisieren Gefahren wie Umweltzerstörung, Klimawandel, Überbevölkerung sowie Angst vor Krieg und Gewalt.

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Einen Auszug aus der Liste der 2017 gezeigten Filme gibt es hier:  Link

Einen Auszug aus der Liste der 2016 gezeigten Filme gibt es hier:  Link

Einen Auszug aus der Liste der 2015 gezeigten Filme gibt es hier:  Link

Einen Auszug aus der Liste der 2014 gezeigten Filme gibt es hier:  Link

Einen Auszug aus der Liste der 2013 gezeigten Filme gibt es hier:  Link

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