TTIP – unfairhandelbar?

Kurzfilme und Diskussion zur Frage: TTIP – unfairhandelbar?

Donnerstag, 20.11.2014, 20:00 Uhr

Die USA und die Europäische Union verhandeln derzeit über das „Transatlantic-Trade-and-Investment-Partnership-Abkommen“ (TTIP).
Anders als bei früheren Handelsabkommen geht es dabei nur am Rande um die Abschaffung von Zöllen, weil es die zwischen Europa und den USA kaum noch gibt. Ziel ist vielmehr der weitgehende Abbau von sogenannten „nicht-tarifären Handelshemmnissen“. Vieles gilt aus Sicht der Verhandler als „Handelshemmnis“, auch wenn es Bürgerinnen und Bürgern beiderseits des Atlantiks nützt: Umwelt- und Verbraucherschutz, Datenschutz und Arbeitnehmerrechte, die Kennzeichnungspflicht für Gen-Essen oder Fördermaßnahmen für Kultur, Bildung und Gesundheit. Viele Bereiche sind betroffen, wie aus den Geheimverhandlungen durchgesickerte Dokumente belegen.

An diesem Abend wollen wir eine Reihe von Kurzfilmen und Dokumentationen über diese Verhandlungen zeigen (ca. 30 Minuten) und anschließend mit Experten und den Besuchern über die Chancen und Risiken von TTIP diskutieren (45 Minuten – 1 Stunde).

Geladene Organisationen/Experten:
– Prof. Dr. Markus Krajewski, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Völkerrecht des
Fachbereichs Rechtswissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
– Wolfgang Niclas, Vorsitzender des Kreisverbandes Erlangen/ERH des DGB
– Elmar Hüsam, Attac

Weiterführende Informationen zu TTIP gibt es hier:
Beschluss des Erlanger Stadtrats: Freihandelsabkommen TTIP stoppen – Kommunale Daseinsvorsorge schützen: Link
TTIP in Kommunen, eine Analyse von Attac: Link
TTIP vor Ort – Folgen der transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft für Bundesländer und Kommunen; eine Analyse von Thomas Fritz im Auftrag von campact: Link